Yingli Green Energy (Baoding, China),eines der weltweit größten vertikal integrierten Photovoltaik-Unternehmen, hat beim „2010 Energy Yield Test“ des TÜV Rheinland hervorragend abgeschnitten: Von 13 getesteten Modulen von insgesamt elf europäischen, nordamerikanischen und asiatischen Herstellern schnitten die multikristallinen PV-Module von Yingli Green Energy mit dem zweitbesten Ergebnis ab. Der ein Jahr dauernde Langzeittest (vom 1. Mai 2010 bis zum 30. April 2011) prüfte die Energieausbeute von PV-Modulen verschiedener Hersteller unter Realbedingungen, anstatt die Hilfe von Sonnensimulatoren in Anspruch zu nehmen.

Im Vergleich zur durchschnittlichen Energieausbeute aller teilnehmenden PV-Module erzeugten die multikristallinen Module von Yingli Green Energy insgesamt 1,4% mehr Energie, berichtet das Unternehmen. Das seien 3,1% mehr als das Ergebnis am unteren Ende der Messungen, jedoch nur 0,3% weniger als das Ergebnis des Testsiegers. Umgerechnet bedeute dies: Bei einem 90kWp-Projekt zur kommerziellen Nutzung in Deutschland würden die multikristallinen PV-Module von Yingli Green Energy rund 3.000 kWh mehr Solarstrom erzeugen als die Module mit dem niedrigsten Testergebnis. Leistung unter Realbedingungen in gemäßigten Klimaregionen gemessen „Auf dem Testgelände in Köln wurden hochpräzise Geräte zur fortlaufenden Überwachung der maximalen Leistung sowie zusätzliche Messtechniken für I-V-Kurven eingesetzt.

Über den Zeitraum eines Jahres wurde die Energieausbeute von dreizehn verschiedenen PV-Modulen elf teilnehmender Unternehmen gemessen. Die Messdaten wurden anschließend auf 1Wp der vom TÜV Rheinland gemessenen STC (Standard Test Conditions/Standard-Test-Bedingungen)-Leistung genormt und miteinander verglichen“, erklärt Christian Bauerdick, Projektmanager des „2010 Energy Yield Test“ beim TÜV Rheinland. Die Ergebnisse vermitteln einen Eindruck über die Leistung unter Realbedingungen in gemäßigten Klimaregionen wie beispielsweise Düsseldorf. Original lesen